Girolamo Frescobaldi (getauft 13. September 1583 in Ferrara; † 1. März 1643 in Rom) war ein italienischer Komponist, Organist und Cembalist des Frühbarock. Er gilt als einer der bedeutendsten Komponisten für Tasteninstrumente seiner Zeit und hatte einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Toccata, der Canzona, des Ricercars und des Capriccios.
Leben und Wirken: Frescobaldi wurde in Ferrara geboren und erhielt seine musikalische Ausbildung wahrscheinlich von Luzzasco Luzzaschi. Ab 1604 war er Organist an der Kirche Santa Maria in Trastevere in Rom. 1608 wurde er Organist an St. Peter in Rom, eine Position, die er bis zu seinem Tod innehatte, mit Unterbrechungen. Er reiste unter anderem nach Brüssel, wo er am Hof der Erzherzogin Isabella Clara Eugenia wirkte.
Bedeutende Werke: Frescobaldi hinterließ ein umfangreiches Œuvre für Tasteninstrumente, darunter:
Einfluss: Frescobaldis Musik hatte einen nachhaltigen Einfluss auf nachfolgende Komponisten wie Johann Jakob Froberger, Johann Sebastian Bach und Henry Purcell. Seine Werke werden noch heute aufgeführt und studiert. Seine innovative Verwendung von Harmonien und seine expressive Melodik trugen zur Entwicklung des Barockstils bei. Er prägte die Orgelmusik maßgeblich. (Siehe auch: Orgelmusik)
Stilmerkmale: Frescobaldis Stil zeichnet sich durch eine Kombination aus virtuoser Technik, expressiver Melodik und innovativer Harmonik aus. Er nutzte häufig Dissonanzen und Chromatik, um seinen Kompositionen Ausdrucksstärke zu verleihen. Seine Werke sind oft von einem improvisatorischen Charakter geprägt, der dem Interpreten Raum für eigene Gestaltung lässt.
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